San Francisco im Oktober – vor allem nass
Ein Wiedersehen mit San Francisco. Nach genau einem Jahr bin ich zurück. Und schlagartig wird mir bewußt, dass Orte immer von den eigenen Erwartungen abhängen.

Ein Wiedersehen mit San Francisco. Nach genau einem Jahr bin ich zurück. Und schlagartig wird mir bewußt, dass Orte immer von den eigenen Erwartungen abhängen.
Beim Reisen kann man manchmal wirklich Geschichten erleben. Und den eigenen Horizont erweitern. Auch wenn das anders aussieht, als man sich das so vorgestellt hätte. Bei einer Mitfahrt mit blablacar weiß man als geübter Mitfahrer schon im Vorfeld so in etwa, auf was man sich einlässt. Name, Alter, Abfahrtsort, Auto. Damit könnte ich die Person schon punktgenau
Die meisten Verträge sind gekündigt. Potentielle Nachmieter sehen sich die Wohnung an. Auf der To-Do-Liste findet reges Treiben statt. Immer mehr Aufgaben bekommen den Status „schon erledigt“. In 6 Wochen ist meine Wohnung aufgelöst, meine Möbel eingelagert und ich werde im Flieger nach San Francisco sitzen. Und werde dort erstmal ein paar Monate auf einem Zen Retreat verbringen.
Warum kommen eigentlich Touristen hierher? Für mich ist es nach wie vor ein Faszinosum, dass Touristen vor allem dorthin gehen, wo sich andere Touristen aus Ihrem Land aufhalten. Schon am Bahnhof begegnen einem US-amerikanische Studentinnen mit Rucksäcken. Nur so eine kurze Reflexion über die Tourist Bubble, in der man sich selbst bewegt.
Der Tagesausflug nach Doi Inthanon gehört sicher zu einem der schönsten Ausflüge rund um Chiang Mai. Der höchste Berg Thailands ist von einem Nationalpark umgeben. Der Eintritt in den Park liegt bei 200 Baht für Erwachsene.
Eigentlich hatte ich mich gerade erst in der neuen Stadt eingerichtet. Und hätte nicht gedacht, 2 Monate später wieder unterwegs zu sein. Die neue Firma hat allerdings andere Pläne – Work & Travel auf Fuerteventura für 10 Tage. Staunende Kommentare auf Facebook und für den Großteil der in Deutschland Beschäftigten eher die Ausnahme.
Die letzten 3 Tage nochmal ausspannen. Bangkok ist so wie immer: Essen, Trinken, Bus fahren. Die Hitze genießen. Nach Malaysia wirkt Thailand deutlich touristischer. Willkommen zurück im prallen Leben.
Nach Batu Feringhi fahre ich für ein paar Tage, um aus Georgetown raus zu kommen.
Wenigstens einmal im Leben ist die komplett sinnlose Star Trek-Trivia-Wissensbasis zu etwas nützlich.
Ich bin im letzten Abschnitt meiner Weltreise. Ende Dezember geht es zurück nach Deutschland, ab Januar wartet dann eine neue Stadt und ein neuer Job auf mich. Daher wirken die 5 Wochen in Malaysia anders als die Reise zuvor. Davor war der Zeithorizont der einer Langzeitreise mit unbekanntem Ausgang. Jetzt dagegen fühlt es sich wie Urlaub an.
In Malacca bei der Abreise gibt es noch kurz trouble in paradise. Man kommt zwar ohne Probleme vom Busbahnhof in die Innenstadt mit Linie 17 oder dem Panoramabus, aber nicht in der umgekehrten Richtung.